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Kindheit und Entwicklung: Zeitschrift fur Klinische Kinderpsychologie ; 31(2):81-90, 2022.
Article in German | APA PsycInfo | ID: covidwho-2073944

ABSTRACT

(German) Theoretischer Hintergrund: Die COVID-19-Pandemie stellte in vielen Bereichen eine Belastung fur Familien dar, insbesondere durch die einschneidenden Beschrankungen zu Beginn. Fragestellung: Wie wirkte sich dies auf die Belastung von Muttern mit Kindern im ersten Lebensjahr und auf die kindliche Verhaltensregulation aus? Methode: In einer Online-Befragung schatzten 577 Mutter das Schrei-, Schlaf- und Futter-/Essverhalten ihrer Kinder (M = 7.3;0-12 Mon., SD = 3.25) und ihre eigene Belastung ein, zudem Stresserleben, depressive Symptomatik, Partnerschaftszufriedenheit und Bonding. Ergebnisse: Schlafprobleme traten bei 21.7%, schwer trostbares und haufiges Schreien bei 12.3% und exzessives Schreien bei 1.6% der Kinder auf. Mindestens jede funfte Mutter fuhlte sich durch Schreien oder Schlafprobleme belastet. Mehr Stress, beeintrachtigtes Bonding und weniger Partnerschaftszufriedenheit erklarten 17-21% der Varianz der mutterlichen Belastung durch Schrei- und Schlafverhalten. In der Zeit der starksten Beschrankungen zeigte sich signifikant mehr Belastung in der Gruppe von Muttern, die von vermehrtem Schreien und verlangerter Einschlaflatenz berichteten, sowie mit mindestens einem weiteren Kind im Haushalt (MANOVA). Diskussion und Schlussfolgerung: Pandemiebedingt belastend fur Mutter im ersten Jahr scheinen eingeschrankter Zugang zum Versorgungssystem, die Betreuung von mehr als einem Kind sowie das Alter des Kindes zu sein, wahrend eine gute Beziehung zum Kind (Bonding) und/oder zum Partner (Partnerschaftszufriedenheit) abmildernd wirken. (PsycInfo Database Record (c) 2022 APA, all rights reserved)

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